Brot

Weizenmischbrot mit Joghurt (ohne Sauerteig)

Es gibt unendlich viele Brotrezepte, die meisten werden mit Sauerteig gemacht, andere nur mit Hefe. Auf der Suche nach einem Rezept, dass man ohne lange Vorbereitungszeit (zum Beispiel für das Herstellen eines Sauerteiges) und mit Zutaten, die die meisten zuhause haben, zubereiten kann,  bin ich auf ein Weizen-Roggen-Mischbrot gestoßen.

Verwendet man Roggenmehl zum Brotbacken, braucht man auch immer Säure, um das Roggenmehl backfähig zu machen. Meist geschieht dass in Form von Sauerteig, der dazugegeben wird. In diesem Fall bekommen wir die Säure mithilfe des Joghurts in das Brot.


Zutaten

250g Weizenmehl
230g Roggenmehl
1 TL Salz
1 – 2 TL Brotgewürz (ich nehme immer 2, da ich würzigeres Brot lieber mag)
1 Pkg. Trockenhefe
250g Joghurt
200 ml warmes Wasser


Zubereitung

Die trockenen Zutaten gebt ihr in eine Rührschüssel, das Joghurt und Wasser werden gut verrührt. Die Flüssigkeit wird dann zusammen mit den restlichen Zutaten etwa 7 Minuten gut verknetet. Den entstandenen Teig lasst ihr dann 10 Minuten zugedeckt rasten.

Nach der Ruhezeit könnt ihr den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten und zu einer Kugel oder einem Striezel formen. Dabei solltet ihr darauf achten, dass sich auch auf den Händen genug Mehl befindet, da der Teig sehr klebrig ist. Je nachdem was euch zur Verfügung steht, könnt ihr das Brot in einer eingeölten Kastenform backen, oder den Teig mithilfe eines bemehlten Simperls (Gärkörbchen) formen. In beiden Fällen lasst ihr den Teig in der Form für rund 1 Stunde zugedeckt gehen.

In der Zwischenzeit wird der Ofen (Ober-/Unterhitze) auf 200°C vorgeheizt. Während des Vorheizens stelle ich eine Schale mit Wasser in den Ofen, sodass sich Dampf bildet. Habt ihr den Teig in einem Simperl, wird das Brot nun auf ein mit Backpapier belegtes Blech gestürzt und ohne Körbchen gebacken. Die Kastenform könnt ihr direkt in den Ofen geben. Je nach Gefallen kann das Brot nun auch eingeschnitten werden. Zuletzt streicht das Brot mit etwas Wasser ab.

Nach 10 Minuten im Ofen nehmt ihr die Wasserschüssel heraus und reduziert die Temperatur auf 190°C. Der Wasserdampf sorgt dafür, dass sich die Kruste erst etwas später bildet und das Brot schöner aufgeht. Ca. 55 Minuten braucht das Brot bei mir, die Dauer kann aber, je nach Ofen, unterschiedlich sein.

Um ein fertig gebackenes Brot zu erkennen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei einem Brot in einer Kastenform könnt ihr mit einem Thermometer die „Kerntemperatur“ (Temperatur im Inneren des Brotes) überprüfen. Bei 93°C ist das Brot fertig durckgebacken. Bei Broten die direkt auf einem Backblech gebacken werden, lässt sich durch den Klang erkennen, ob es fertig ist. Dazu müsst ihr einfach auf den Boden des Brotes klopfen. Hört es sich hohl an ist es durchgebacken. (Das funktioniert aber nur bei Broten frisch aus dem Ofen!)

Und dann steht dem Genuss des frischen Brotes nichts mehr im Wege!

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